EVTZ Alpine Pearls mbH
EVTZ GO: Ein Interview mit Lara Devetak über grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Lara Devetak

Erfolge und Herausforderungen des EVTZ GO

Im Interview gibt Lara Devetak, Direktorin des EVTZ GO, Einblicke in die Gründung, Ziele und Erfolge des Europäischen Verbunds für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Gorizia, Nova Gorica und Šempeter-Vrtojba. Sie erläutert die Herausforderungen und die organisatorische Struktur sowie die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für die beteiligten Regionen.

Der EVTZ GO wurde 2011 von den Gemeinden Gorizia, Nova Gorica und Šempeter-Vrtojba gegründet. Ziel war es, ein Rechtsinstrument zur Überwindung von Verwaltungsbarrieren zwischen verschiedenen Staaten zu schaffen. Der EVTZ GO ist für das Gebiet der drei Städte zuständig und setzt sich für die Planung und Umsetzung gemeinsamer Projekte ein. Dabei wird nicht mehr in getrennten Gemeinden gedacht, sondern in einer einzigen grenzüberschreitenden Stadt.

Der EVTZ GO stellt sich den Herausforderungen der Zusammenarbeit über Staatsgrenzen hinweg und plant und setzt Projekte um, indem wir als eine einzige grenzüberschreitende Stadt agieren.

Laura Devetak

Wichtige Schritte in der Geschichte des EVTZ GO

Verwaltung und Entscheidungsfindung

Seit 2013 arbeitet der EVTZ GO dank intensiver „Feldarbeit“ konkret. Ausschüsse, die die Bedürfnisse des Gebiets widerspiegeln, sind dabei von grundlegender Bedeutung. Die Versammlung legte fest, dass der EVTZ GO selbst entscheiden kann, ob die slowenische oder die italienische Gesetzgebung im Vergaberecht angewendet wird. Dies war entscheidend für die Umsetzung der ersten ITI-Projekte, darunter das Projekt „Nova Gorica-Gorizia Kulturhauptstadt Europas 2025“.

ITI-Mittel und grenzüberschreitende Projekte

Das Modell des einzigen Begünstigten ermöglichte es dem EVTZ GO, die ITI-Mittel zu verwalten und gemeinsame Projekte umzusetzen. Dies erlaubt dem EVTZ GO, sowohl in Italien als auch in Slowenien zu agieren, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.

Organisatorische und personelle Struktur

Der EVTZ GO hat seinen Sitz in Gorizia und arbeitet eng mit allen drei Gründergemeinden zusammen. Im Hinblick auf die Veranstaltung CEC2025 wurde das Personal auf 13 Mitarbeiter aufgestockt, darunter Verwaltungsexperten, Buchhalter, Architekten und Projektmanager. Ein wesentlicher Teil der Verbreitungsarbeit wird auch von den Mitgliedern der Versammlung und den Ausschüssen geleistet.

Ratschläge für neue EVTZs

Lara Devetak betont die Wichtigkeit gemeinsamer Werte und Ziele für den Erfolg eines EVTZ. Entschlossenheit und Vertrauen in die eigenen Ziele sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Zukunftspläne und Schwerpunkte

Der EVTZ GO ist aktuell und in den kommenden Jahren für die Verwaltung des Titels „Kulturhauptstadt Europas 2025“ zuständig. Ein Beispiel für laufende Projekte ist die Neugestaltung der Piazza Transalpina/Trg Evrope. Weitere Projektvorschläge konzentrieren sich auf Gesundheit, Transport und Nachhaltigkeit.

Kooperation mit dem EVTZ Alpine Pearls

Lara Devetak sieht großes Potenzial für die Zusammenarbeit mit dem EVTZ Alpine Pearls, insbesondere bei „grünen“ Projekten und nachhaltigem Verkehr. Diese gemeinsamen Themen könnten die Basis für zukünftige Kooperationen bilden und zu positiven Ergebnissen für die Gemeinschaften und die Umwelt führen.

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Katastrophenzustand nach den Überschwemmungen vom 29. und 30. Juni 2024
Aktivierung eines Bankkontos zur Sammlung von Spenden

Es wird darauf hingewiesen, dass ab Freitag, dem 5. Juli, ein Bankkonto für Spenden zur Unterstützung der von den Überschwemmungen am 30. Juni betroffenen Bevölkerung von Cogne eingerichtet wurde, dessen Einzelheiten nachstehend aufgeführt sind.

Vielen Dank für Eure Solidarität.

Gemeinde Cogne Hochwasser 2024
Bank: Banca BCC Valdostana
Grund: Offerta pro alluvione Cogne 2024 (Spende für Überschwemmung 2024)
IBAN: IT93R0858731590000000003810
BIC: CCRTIT2TVAL